Chirotherapie in Biebesheim

In unserer Hausarztpraxis in Biebesheim bieten wir unseren Patienten und Selbstzahlern auch professionelle Chirotherapien an, um Blockierungen zu lösen, die Muskulatur zu lockern und damit Schmerzen zu lindern. Wir nehmen uns Zeit, um Ihre Probleme an zu hören, zu erkennen und effektiv zu behandeln.

Besuchen Sie uns und erfahren Sie die schmerzlindernde Kraft der Chirotherapie für sich selbst.

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Chirotherapie Fußgelenk

Bitte bringen Sie für Ihre Behandlung ein kleines Handtuch und ein großes Badetuch mit.

Chirotherapie am Rücken
Was ist Manuelle Therapie/ Chirotherapie?
Mit den diagnostischen und therapeutischen Verfahren der manuellen Medizin (MM), die auch als Chirotherapie (Chiro) bezeichnet wird, lassen sich Art und Ausmaß der Funktionsstörungen im Bereich des Stütz- und Bewegungssystems feststellen und direkt beheben bzw. ihre funktionellen Folgen mildern.

Die MM wurde in den letzten Jahrzehnten zu einer wissenschaftlich anerkannten, millionenfach bewährten Methode entwickelt. Wichtigstes Instrument bei dieser Methode sind die Hände des Arztes. Die bewusste und gezielte Mitarbeit des Patienten ist in der MM von großer Bedeutung. Dies gilt insbesondere für die unterstützenden Selbstübungen und verschiedene physiotherapeutische Maßnahmen.

*(aus Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin (DGMM) e.V. – 2017)

Wofür kann ich Manuelle Therapie/ Chirotherapie anwenden?

*MT/ Chiro ist anzuwenden bei reversiblen Funktionsstörungen des Stütz- und Bewegungssystems. Hinweisende Symptome auf diese Störungen können Bewegungseinschränkungen mit Schmerzen, sowie Taubheits- und Kribbelgefühle im Bereich der Wirbelsäule und an Armen und Beinen sein. Bei Störungen im Bereich der Halswirbelsäule können zusätzlich Nackenschmerzen, Seh- und Hörstörungen, Ohrgeräusche, Schluck- und Stimmstörungen, Halsschmerzen, Fremdkörper-, Kloß- und Engegefühle im Hals, Schweißausbrüche und Schlafstörungen auftreten.

*(aus Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin (DGMM) e.V. – 2017)

Was gibt es für Risiken bei der Manuellen Therapie/ Chirotherapie?

Bei der manualmedizinischen Behandlung an Armen und Beinen können vorübergehend muskelkaterähnliche Beschwerden auftreten. Schwerwiegende Risiken sind nicht bekannt.

Trotz aller Sorgfalt kann die Behandlung an der Halswirbelsäule in sehr seltenen Fällen bereits bestehende Einrisse in der Innenwand hirnversorgender Arterien (Dissektionen) verschlimmern. Dies kann in seltenen Fällen zur Folge haben, dass sich Blutgerinnsel von der Gefäßwand ablösen und ein Blutgefäß verschließen (Embolie). Es kann dadurch zu schweren, lebensgefährlichen Hirnschäden und auch zu einer Schädigung des Stammhirns mit bleibenden Lähmungen der Gliedmaßen und anderen dauerhaften Funktionsausfällen kommen.

Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben, dass durch eine Manipulation (mit Impuls) an der oberen Halswirbelsäule (sog. Kopfgelenkbereich) Einrisse an den Innenwänden der Arterien nur dann entstehen können, wenn aufgrund der Prädisposition oder bestimmen Vorerkrankungen (die bei ihnen im Voraus abgefragt werden) auch alltägliche Belastungen jederzeit zu solchen Einrissen hätten führen können.

Ebenfalls sehr selten wird durch die manualmedizinische Behandlung der Wirbelsäule ein Bandscheibenvorfall oder eine andere bereits bestehende Vorschädigung (Einengungen des Rückenmarkkanals oder von Öffnungen an den Querfortsätzen der Wirbelkörper) verschlimmert. Es kann dadurch zu vorübergehenden, aber auch zu bleibenden Lähmungen, Funktionsstörungen und Schmerzen in Schultern, Beinen und Armen kommen.

Bei erkrankten/ ausgedünnten Knochen, z.B. einer schweren Osteoporose (Knochensubstanzverlust) oder Tumorerkrankungen der Knochen, können trotz gebotener Sorgfalt in sehr seltenen Fällen krankhafte Brüche des Knochens erfolgen, mit der seltenen Konsequenz, dass Nerven eingeklemmt werden und vorübergehende oder bleibende Lähmungen entstehen.

Ich rate zur manualmedizinischen Behandlung nur dann, wenn der zu erwartende Heilerfolg die Risiken deutlich überwiegt!

*(aus Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin (DGMM) e.V. – 2017)

Was kostet die Chirotherapie?

Die Kosten für eine manualtherapeutische Behandlung (Gespräch/ Anamneseerhebung plus ausführliche (Erst)untersuchung plus neurologische Untersuchung, sowie chiropraktische Mobilisation und ggf. chirotherapeutischer Eingriff, sowie Demonstation von Eigenübungen für zu Hause) werden nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) berechnet.

Die genauen Einzelheiten werden bei einem Erstgespräch in unseren Praxisräumen erörtert.

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Wie ist der Behandlungsablauf bei der Chirotherapie?

Vor der Behandlung

Der manuellen Behandlung geht stets die Befragung des Patienten auf Vor- und Begleiterkrankungen, die manualmedizinische Untersuchung, sowie – vor allem bei gezielten manuellen Behandlungen an der Wirbelsäule – die Auswertung vorhandener und befundabhängig ggf. auch die Erhebung ergänzender Befunde (z.B. Röntgen, Ultraschall) voraus.

Während der Untersuchung

Während der Untersuchung teile ich ihnen mit, welche manuelle Behandlungstechnik oder andere Verfahren allein oder unterstützend bei ihnen als Komplexbehandlung in Betracht kommt, z.B. Krankengymnastik, manualtherapeutische Maßnahmen oder Massagen, die örtliche Anwendung schmerzlindernder oder schmerzausstrahlender Medikamente und physiotherapeutische Therapieformen, die ergänzende Behandlung mit Medikamenten oder eine Operation (z.B. bei bestimmten Formen und Erscheinungsbildern bei einem Bandscheibenvorfall).

Behandlungsposition

Zur Durchführung der manuellen Untersuchung / Behandlung sitzen oder liegen sie in einer für den jeweiligen Handgriff geeigneten, möglichst entspannten Position oder werden auf einer Untersuchungs- und Behandlungsliege gelagert.

Die therapeutischen Handgriffe

Ich untersuche die Wirbelsäule vor der Behandlung mit ausgewählten Handgrifftechniken, stelle den zu behandelnden Abschnitt (Segment) der Wirbelsäule bzw. des Gelenkes an den Extremitäten ein und führe dann eine sog. Diagnostische Probemobilisation durch. Dabei bewege ich das Segment langsam in Richtung des vorgesehenen Handgriffs an die Barriere des funktionsgestörten Gewebes. Ergeben sich keine Anhaltspunkte (Abwehrspannung, Schmerz), die gegen eine Behandlung sprechen, wird bei der Manipulation der therapeutische Handgriff gezielt mit einer kurzen schnellen Bewegung und mit geringem Kraftaufwand durchgeführt. Das oft hörbare „knackende“ Geräusch gehört zur Behandlung.

Ergeben sich im Verlauf der Untersuchung Hinweise für eine sog. strukturelle Störung an der Wirbelsäule oder den Gelenken der Extremitäten werde ich genau prüfen, ob eine manualmedizinische Behandlung in den betroffenen Segmenten schmerzfrei und erfolgversprechend durchgeführt werden kann. Hier können, statt der häufig angewandten Manipulation, neuromuskuläre und/ oder mobilisierende Techniken zum Einsatz kommen, um zunächst die oft vorhandene muskuläre Verspannung abzubauen.

Ich werde mit ihnen besprechen, welche Erfolgsaussicht die vorgeschlagene Behandlung hat und welchen Beitrag sie selbst dazu leisten können, so z.B. durch das Vermeiden von Fehlhaltungen beim Sitzen, Stehen oder im Arbeitsprozess mit besonderer Belastung der Wirbelsäule, sowie durch die regelmäßigen Eigenübungen (oder z.B. Teilnahme an Rückenschule). Regelhaft benötigt die Behandlung mit manueller Therapie der Ergänzung durch verschiedene Physiotherapie formen, durch medikamentöse Schmerztherapie, durch Umstellung beruflicher und freizeit- (sportlicher) individueller Verhaltungsweisen, durch Hilfsmittel und besonders durch die regelmäßige Durchführung geeigneter Eigenübungen.

Sie interessieren sich für eine Chiropraktik Behandlung? Dann schreiben Sie uns hier. Gerne kontaktieren wir Sie für einen Termin:

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